Wir präsentieren Irrtümer rund um die Geldanlage – doch der größte Fehler ist, gar nicht zu investieren

Bei der Geldanlage ist es wie mit vielen Dingen im Leben: Gerade Anfängern kommt das Thema oft wie ein Buch mit sieben Siegeln vor, das voller Fallstricke und Stolperfallen zu stecken scheint. Diese Vielschichtigkeit der Thematik führt oft zu Fehleinschätzungen und Irrtümern, die sich häufig hartnäckig halten und durchaus finanzielle Einbußen nach sich ziehen können. Wir stellen einige der gängigsten Fehler rund um die Geldanlage vor.

Fehleinschätzung Nr. 1: Geldanlage ist zu kompliziert

Einer der größten Fehler bei der Geldanlage ist auch der offensichtlichste: Sich nicht mit der Thematik auseinanderzusetzen und aus Sorge vor möglichen Fehlern gar nichts zu tun, ist ganz klar die schlechteste Lösung. Denn trotz der zuletzt sinkenden Inflation frisst die Teuerung weiter am Geldvermögen, wenn es nicht renditebringend angelegt ist – das Ersparte verliert so Monat für Monat und Jahr für Jahr an Wert.

So komplex sich die Thematik auch darstellt, können sich doch alle die Grundlagen zur Geldanlage zu einem gewissen Grad selbst erarbeiten. Ein Weg sind beispielsweise unsere Online-Vorträge „Angewandte Alltagsökonomie“, die wichtige Grundlagen zum Vermögensaufbau vermitteln. Hier wird auch der nach wie vor in vielen Köpfen vorherrschende Irrtum widerlegt, dass Investieren nur etwas für Wohlhabende sei. Denn mit einem Fondssparplan können alle mit kleinen Beträgen und etwas Zeit ihr persönliches Vermögen aufbauen.

Fehleinschätzung Nr. 2: Aktien sind zu riskant für „Normalsparer“

Wie wir im vergangenen Frühjahr berichtet haben, ist die Zahl der Aktionäre in Deutschland seit 2020 deutlich gestiegen. Trotzdem gelten Aktien vielen aufgrund der unvermeidlichen Kursschwankungen noch immer als zu risikobehaftet. Dabei belegen historische Renditebetrachtungen wieder und wieder, dass Aktieninvestments auf lange Sicht die besten Ertragschancen bieten. Der DAX stellt dafür ein hervorragendes Beispiel dar: Seit seinem Start im Jahr 1988 hat der deutsche Leitindex über sämtliche Krisen und Rückschläge hinweg einen durchschnittlichen Zuwachs von knapp 8 Prozent im Jahr erfahren. Auch „Normalsparer“ sind mit einem Aktieninvestment also gut beraten.

Fehleinschätzung Nr. 3: Viel hilft viel beim Kaufen und Verkaufen von Aktien

Haben Anleger den Schritt an die Aktienmärkte gewagt, so unterliegen viele der Fehleinschätzung, dass sich mit dem häufigen Kaufen und Verkaufen von Aktien die besten Gewinne erzielen lassen. Die Hoffnung ist, Wertpapiere günstig zu kaufen, um sie später zu gestiegenem Kurs mit Gewinn verkaufen zu können. Dieses sogenannte Trading ist jedoch nichts anderes als eine Spekulation darauf, dass sich die Kurse in die erhoffte Richtung entwickeln – denn niemand kann tatsächlich voraussagen, ob ein Titel in Zukunft steigen oder fallen wird.

Trading ist nicht nur ein reines Glücksspiel, sondern stellt auch aus einem weiteren Grund einen klassischen Fehler dar: Durch das häufige Kaufen und Verkaufen entstehen hohe Kosten, da für jede Transaktion in der Regel Gebühren fällig werden. Diese verringern die Rendite, die gegebenenfalls durch den aktiven Aktienhandel erzielt werden. Eine für langfristige Aktieninvestment wesentlich günstigere Strategie haben wir kürzlich auf dem Blog dargestellt: Bei dem „Buy and hold“-Ansatz können Aktien ihre wahre Stärke beweisen.

Mit uns aussichtsreich investieren

Selbstverständlich ist die Geldanlage ein Thema von erheblicher Tragweite. Auch wenn sich mit Fonds verhältnismäßig leicht Investments beispielsweise in Aktien tätigen lassen, ist doch in vielen Fällen eine professionelle Finanzberatung sinnvoll, um die eigenen finanziellen Ziele erfolgreich verfolgen zu können. Mithilfe unserer Geschäftspartner und deren transparenten und verständlichen Beratung finden sich auch Einsteiger in der Welt der Finanzen zurecht und planen für ihre persönliche finanzielle Zukunft.

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